Glaubenssätze bestimmen deine Realität

Den meisten Menschen ist gar nicht bewusst, dass und wie viele Glaubenssätze sie haben. Sie sind felsenfest davon überzeugt, dass das, was sie da so denken, Wahrheiten sind. Das geht Ihnen doch genauso, oder? Nehmen wir einmal das Thema Krankheiten. Allgemein anerkannte und von den meisten gebetsmühlenartig wiederholte Glaubenssätze sind „Erkältung ist ansteckend“ oder „das habe ich geerbt“ oder „in meinem Alter fängt die Altersweitsichtigkeit an“ oder „Frauen in den Wechseljahren bekommen Osteoporose“. Oder so allgemeine Lebensweisheiten: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ „Dafür bin ich zu alt.“ „In meinem Alter macht man das nicht mehr.“ Oder zum Thema Geld: „Geld verdirbt den Charakter.“ „Gott liebt die Armen.“ „Es gibt Wichtigeres als Geld.“ Und wo weiter und so weiter. Wie gesagt, die meisten Menschen sind sich nicht einmal bewusst, dass das lediglich Glaubenssätze sind, die sie im Laufe ihres Lebens erworben haben. Die meisten denken, das sind allgemein und für immer gültige Wahrheiten. Und ich sage: nein, es sind Glaubenssätze, und Glaubenssätze kann man verändern, sobald man sich ihrer bewusst ist. Wie das geht, verrate ich dir später.

Erst einmal noch ein paar Überlegungen: Glaubenssätze können aus eigenen Erfahrungen abgeleitet sein oder von anderen, vorzugsweise den Medien, übernommen werden. Vielfach werden sie aber auch schon in der Kindheit von den Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen geprägt. Wenn Kinder wiederholt solche Sätze in ihrer Kindheit hören wie „du taugst nichts“ oder „aus dir wird nie etwas werden“, dann können daraus Glaubenssätze entstehen wie „ich bin nichts wert“ oder „ich kann nichts“ oder „ich habe keine besonderen Fähigkeiten“ oder „ich werde nie Erfolg haben“. Tief im Unterbewusstsein verankert, werden diese Glaubenssätze zur eigenen Identität und bestimmen somit die Realität des Menschen. Denn das, woran der Mensch glaubt, zieht er in sein Leben. Dies ist inzwischen durch die Quantenphysik nachgewiesen: Jede Realität wird erst durch ihren Beobachter erschaffen. Welche immense Kraft Glaubenssätze und Überzeugungen haben, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen über Placebos bzw. Nocebos. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass Menschen tatsächlich geheilt wurden, weil sie glaubten, operiert worden zu sein, obwohl nur ein kleiner Schnitt an der Haut vorgenommen wurde. Oder Sie hatten geglaubt, ein wirksames Medikament eingenommen zu haben, obwohl sie in Wirklichkeit nur wirkungslose Tabletten bekommen hatten. Auch sind Fälle bekannt, in denen Menschen nach einer Krebsdiagnose tatsächlich nach einem halben Jahr verstarben. Und dies deshalb, weil sie dem Arzt glaubten, der ihnen eine verbleibende Lebenserwartung von sechs Monaten bescheinigt hatte (Noceboeffekt). Erstaunlich ist, dass Untersuchungen post mortem ergaben, dass überhaupt keine Tumorkrankheit vorlag.

Achte darauf, was du denkst! Du ziehst es unweigerlich in dein Leben. Aber um Glaubenssätze zu ändern, reicht es nicht aus, sich plötzlich das Gegenteil einzureden. Damit wird das Urprogramm auf der Festplatte des Unterbewusstseins nicht gelöscht. Da muss man schon tiefer gehen. Wie gut das funktioniert, konnten wir in den letzten Jahren immer wieder feststellen. Mit MET lassen sich negative Glaubenssätze in Minuten auflösen, wenn man es will. Herauskommt ein positiver Glaubenssatz. Aber nicht einfach als Gedanke, sondern jetzt tief im emotionalen System verankert. „Das ist ansteckend“ glaube ich schon lange nicht mehr. Und das mit „geerbt“ ist auch Käse von gestern, wie die Epigenetik bewiesen hat. Also, nimm das, was so gesagt wird, nicht einfach hin, sondern überprüfe es, ob es deiner Wahrheit entspricht.

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