Am 23. November telefonierte ich mit unserer Tochter. Wir sprachen über dies und das und jenes. Irgendwann sagte sie, wenn wir einkaufen wollten, sollten wir unbedingt den Freitag, 24.11., meiden, da sei Black Friday. Ich verstand nicht. Sie: „Was? Du weißt nicht, was #Black #Friday ist? Ich: „Doch, das war doch damals in den 1920er Jahren der Tag eines fatalen Börsencrashs in den USA mit verheerenden Folgen.” Und sie erklärte mir, dass der Freitag nach Thanksgiving (aha, ein neuer Feiertag…) Black Friday genannt werde. Da werde Ware in den Geschäften zu Niedrigstpreisen angeboten. Aha! Ich schwor ihr, dass wir nicht am Freitag einkaufen gehen würden und recherchierte im Internet. Dort fand ich dann alle notwendigen Informationen. Am Freitag nach dem amerikanischen Erntedankfest (immer der 4. Donnerstag im November) beginnen in den USA traditionell die Weihnachtseinkäufe. Und die Händler unterstützen dies mit fast unglaublichen Preisreduzierungen, teilweise schon ab Mitternacht. Das ist ja sehr praktisch. Wenn das Truthahnessen vielleicht etwas frustig oder nervig war (das kann in Familien ja immer mal vorkommen), dann kann man sich gleich Abhilfe im Kaufrausch verschaffen.

Das führte mittlerweile dazu, dass sich Heerscharen an Kauflustigen in endlosen Autokolonnen in Bewegung setzen, um die Schnäppchen zu ergattern. Die Umsätze sind dann entsprechend hoch, dass die Händler schwarze Zahlen schreiben (übrigens einer der Erklärungen, warum es „schwarzer“ Freitag heißt). Neben diesen Informationen fand ich dann noch Filme, die zeigen, was da so los ist an den Verkaufstischen. Ich konnte meinen Augen kaum glauben. Die Menschen stehen die Nacht über Schlange, um gleich frühmorgens, wenn die Läden öffnen, unter den ersten zu sein. Und was dann abgeht, sind wahre Schlachten um die Schnäppchen. Es wird geschubst, gedrängelt, geschlagen. Jedes Mittel ist Recht. Es ist schon beeindruckend, wozu sich die Krone der Schöpfung hinablässt, um einige Dollar zu sparen. Und da sage noch jemand, Geld regiere nicht die Welt! Es ist das einzige, was die Welt regiert. Das kann man überall beobachten. Das erste, wonach die meisten fragen, ist der Preis. Nur die wenigsten fragen nach dem Inhalt, der Qualität, dem Nutzen, den sie haben oder schauen gar nur auf ihre Lust, etwas haben zu wollen. Alleiniger Maßstab für eine Kaufentscheidung ist das Geld. Das kennst du bestimmt auch. Überprüf das einmal. Wie wählst du im Restaurant die Speisen aus? Nach deinem Appetit oder nach der Spalte mit den Preisen? Vergleichst du Preise verschiedener Anbieter und entscheidest dich dann für das billigste? Wenn du im Supermarkt vor dem Regal stehst, kaufst du dann das beste (meist das teuerste) oder das billigste Produkt? Dieses Denken hat seine Ursache in einer frühen Konditionierung des Mangels. Und diese frühen Erfahrungen des Mangels beziehen sich bei weitem nicht allein auf das Geld. Es geht um ganz andere Dinge, die ein Kind braucht. Es braucht Zuwendung, Aufmerksamkeit, Bestätigung, Liebe, Wärme. Wenn du von früh an in diesen Bereichen Mangel erlebt hast, kombiniert mit der Erfahrung, dass auch das Geld immer knapp ist und nie reicht, dann resultiert daraus deine jetzige Haltung der Bedürftigkeit und des Mangels.

Und ein solches Mangeldenken hat Konsequenzen. Denn es zeigt sich zwar am deutlichsten beim Thema Geld. Aber so wie du mit Geld umgehst, gehst du auch mit dir um. Schau einmal genauer hin. Bist du großzügig mit dir? Folgst du immer deiner Lust bzw. deinen Bedürfnissen oder ist das Zünglein an der Waage doch immer das Geld?

Und es kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu. Wer geizig mit sich ist, ist auch geizig mit anderen. Wer im Mangel denkt, will primär haben, aber nichts geben. Aber Leben ist dann erfüllt, wenn Geben und Nehmen im Gleichgewicht sind. Das ist ein längerer Bewusstwerdungs- und Klopfprozess, um diese innere Leere und Bedürftigkeit aufzulösen. Aber nur dann gelangst du zu innerem Reichtum und kannst geben. Und dann gibt es keinen Black Friday mehr  auf der Suche nach billig, billig, billig, sondern da gibt es nur Sunny Sunday “was kann ich der Welt geben”. So wie die Natur. Die denkt ja auch nicht: och, dieses Jahr produziere ich nur drei Früchte, mehr bin ich nicht bereit zu geben. Nein, die Natur ist Üppigkeit und Überfluss. Insofern ist das Klopfen immer auch eine Rückkehr zu deiner wahren Natur bzw. Natürlichkeit. Ich wünsche dir viele “Sunny Sundays”!

Wie du zu innerer Fülle findest, zeigen wir in unserem Seminar “Klopfen Sie sich glücklich!” Jetzt anmelden!
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Black friday

On November 23rd, I spoke on the phone with our daughter. We talked about this and that and that. At some point she said that if we wanted to shop, we should definitely avoid the Friday, 24.11., Black Friday. I didn’t understand. She: „What? You don’t know what Black Friday is? Me: „Yes, that was the day of a disastrous stock market crash in the USA back in the 1920’s.“ And she explained to me that the Friday after Thanksgiving (aha, a new holiday…) was called Black Friday. Goods are offered in the shops at the lowest prices. Aha! I swore to her that we wouldn’t go shopping on Friday and researched the internet. There I found all the necessary information. Christmas shopping traditionally begins in the USA on Friday after the American Thanksgiving Festival (always the 4th Thursday in November). And the dealers support this with almost unbelievable price reductions, in some cases starting at midnight. That’s very practical. If the turkey dinner was perhaps a bit frustrating or annoying (this can always happen in families), then you can get a remedy in the shopping frenzy.
In the meantime, this has led to a huge number of shoppers in endless motorcars setting off to get hold of the bargains. Turnover is correspondingly high, with traders writing in the black (by the way, one of the explanations why it is called „black Friday“). In addition to this information, I also found films that show what’s going on at the sales counters. I could hardly believe my eyes. People queue up all night long to be among the first in the morning when the shops open. And what happens then are real battles for bargains. There’s pushing, pushing, pushing, hitting. Every means is right. It is impressive what the Crown of Creation descends to save a few dollars. And someone else say, money doesn’t rule the world! It’s the only thing that rules the world. You can see it everywhere. The first thing most people ask is the price. Only very few people ask about the content, quality and benefit they have or even look at their desire to want something. The only yardstick for a purchase decision is the money. I suppose you know that one, too. Go check it out. How do you choose food in the restaurant? After your appetite or after the column with the prices? Do you compare prices from different providers and then choose the cheapest? When you are standing in front of the shelf in a supermarket, do you buy the best (mostly the most expensive) or the cheapest product? This thinking has its cause in an early conditioning of the lack. And these early experiences of the lack do not only refer to money. It’s about other things that a child needs. It needs attention, affection, affirmation, love, warmth. If you have experienced a shortage in these areas from early on, combined with the experience that money is always scarce and never enough, then your current attitude of neediness and lack results from it.
And such a lack of thinking has consequences. This is because the money issue is the clearest example. But the way you handle money, you deal with yourself. Take a closer look. Are you being generous with yourself? Do you always follow your desires or your needs, or is the little thing on the scales always the money?
And there is another aspect. Those who are stingy with themselves are stingy with others. Whoever thinks in shortages wants to have primary, but does not want to give anything. But life is fulfilled when giving and taking are in balance. This is a prolonged process of consciousness and tapping in order to dissolve this inner emptiness and neediness. But only then can you reach inner wealth and give. And then there is no longer any Black Friday looking for cheap, cheap, cheap, but only Sunny Sunday „what can I give to the world“. Just like nature. She doesn’t think: but this year I only produce three fruits, that’s all I’m willing to give. No, nature is opulence and abundance. In this respect, knocking is always also a return to your true nature or naturalness. I wish you lots of Sunny Sundays!

How to find inner abundance is shown in our seminar „Tap yourself happy!

https://franke-akademie.de/klopfen-sie-sich-gluecklich/

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